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Dividende (Ausschüttung) 

 Mai 2, 2018

By  Marc Pötter

Die Dividende ist eine Zahlung einer Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre. Üblicherweise macht diese einen Teil des Gewinns aus und findet jährlich oder vierteljährlich statt.

Geldregen Dividende

Dividendenpolitik

Unter Dividendenpolitik versteht man die langfristige Planung eines Unternehmens, in welcher Höhe die Zahlungen an die Aktionäre fließen sollen. 

Üblicherweise sind die größten Anteilseigner eines Unternehmens sehr langfristige Investoren, die Wert auf eine regelmäßige und konstante Ausschüttung der Dividende legen. Daher verfolgen auch die Unternehmen im Rahmen ihrer Dividendenpolitik eine konstante Ausschüttung. Dividenden werden entweder in gleicher Höhe wie in der Vorperiode ausgeschüttet oder aber angehoben. Eine Dividenensenkung sieht man nur sehr selten, da hierdurch die Großaktionäre verärgert würden.

Nur wenn ein Unternehmen zu wenig verdient, wird die Dividende gesenkt oder ganz gestrichen.

Ausschüttungsquote

Damit ein Unternehmen langfristig und konstant Dividenden zahlen kann, muss es diese in Form des Jahresgewinns verdienen. Wieviel Dividende im Verhältnis zum Jahresgewinn ausgeschüttet wird bezeichnet man als Ausschüttungsquote:

Ausschüttungsquote = Dividende / Jahresgewinn

Beispiel: 50 Mio Dividende / 100 Mio Gewinn = 50% Ausschüttungsquote

Viele Analysten meinen, dass die Ausschüttungsquote nicht höher als 50% sein sollte, damit das Unternehmen ausreichend Gewinn in das Wachstum des Unternehmens investieren kann.

Unternehmen schütten oft auch Dividende aus, wenn sie keinen Gewinn machen. Hier ist Vorsicht geboten, da die Dividende aus den Reserven des Unternehmens bezahlt werden muss.

Dividenden bei Index-CFDs

Wer als Trader den DAX als CFD handelt muss sich um dieses Thema keine Gedanken machen. Alle Dividendenzahlungen werden dort direkt in den Index eingerechnet. Der DAX ist ein sogenannter "Performance-Index".

Leider ist er damit die Ausnahme. Die meisten Indizes in der Welt, wie Dow Jones, S&P 500, CAC 40, FTSE 100 oder Nikkei sind sogenannte "Kursindizes". D.h. nur der Kursverlauf der zugrunde liegenden Aktien wird einberechnet, Dividendenzahlungen und sonstige Kapitalmaßnahmen bleiben unberücksichtigt.

Als Käufer/Verkäufer eines Index-CFDs stehen Sie allerdings so, als wenn Sie die zugrunde liegenden Aktien des Indexes gekauft hätten. D.h. Ihnen stehen als Käufer die Dividenden der Einzelaktien zu und als Verkäufer müssen Sie die Dividenden bezahlen.

Beispiel: Kauf von nominal 100.000 USD des Dow Jones CFDs

  • Eine Aktie schüttet Dividende aus in Höhe von 0,05% des Indexes. Dann erhalten Sie in Ihr Tradingkonto eine Gutschrift von 50 USD.

Vorsicht bei Short-Positionen

Wenn Sie im oben angegebenen Beispiel 100.000 USD short sind im Dow Jones CFD und dann fällt die Dividende an werden Ihnen 50 USD belastet im Konto.


Gerade bei längerfristigen Positionen sollte darauf geachtet werden.

Marc Pötter

Marc ist der Geschäftsführer von Smart-Markets und professioneller Daytrader und Investor. Er hat einen Abschluss als zertifizierter internationaler Investmentanalyst (CIIA) und konzentriert sich auf Daytrading und langfristige Aktienanlagen.
Er arbeitet sich gerne in neue Themengebiete ein und feilt an neuen Strategien, die er größtenteils selbst programmiert.
In seiner Freizeit genießt er gerne die Natur mit seiner Familie.

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