Tuesday, July 15, 2025

Viele Trader fokussieren sich auf den perfekten Einstieg in einen Trade – in der Hoffnung, damit automatisch profitabel zu werden. Doch genau hier liegt ein großer Irrtum. Denn einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Trading ist nicht der Einstiegspunkt, sondern dein Risikomanagement.
In diesem Video und Artikel erfährst du, wie du mit der richtigen Risiko-Steuerung deutlich erfolgreicher handeln kannst – selbst bei durchschnittlichen Strategien. Wir zeigen dir anhand konkreter Beispiele, warum du deinen Einsatz an das Risiko anpassen solltest – und nicht starr immer dieselbe Stückzahl tradest.
Beim Trading – speziell beim kurzfristigen Handel mit StopLoss und TakeProfit – beschreibt Risikomanagement den Umgang mit möglichen Verlusten. Es geht nicht darum, Verluste komplett zu vermeiden, sondern darum, sie zu kontrollieren und zu begrenzen.
Ein klassisches Beispiel:
Im Trading gibt es zwei gängige Varianten, wie Trader ihre Positionsgrößen wählen:
Variante 1: Feste Stückzahl pro Trade
Beispiel: Du handelst immer 5 CFDs, egal wie groß der StopLoss ist.
Variante 2: Fester Eurobetrag als Risiko pro Trade
Beispiel: Du willst immer 200 € Risiko eingehen, unabhängig vom Trade. Die Stückzahl wird je nach StopLoss angepasst.
Stell dir vor, beide Trader handeln dieselbe Strategie mit CRV 2,3 und 50 % Trefferquote. Jetzt zeigen wir dir, wie unterschiedlich die Ergebnisse sein können.
Trade 1:
StopLoss: 25 Punkte
TakeProfit: 58 Punkte
Trader 1 (200 € Risiko pro Trade):
Rechnet Positionsgröße individuell aus → 8 CFDs
Verlust: –200 €
Trader 2 (5 CFDs fix):
Verlust: –125 €
Trade 2:
StopLoss: 10 Punkte
TakeProfit: 23 Punkte
Trader 1:
Rechnet neu → 20 CFDs
Gewinn: +460 €
➡️ Gesamtergebnis: +260 €
Trader 2:
Bleibt bei 5 CFDs
Gewinn: +115 €
➡️ Gesamtergebnis: –10 €
👉 Obwohl beide dieselbe Strategie handeln, ist Trader 1 klar im Plus, Trader 2 sogar leicht im Minus.
Selbst wenn du die Reihenfolge der Trades änderst (erst Gewinn, dann Verlust), bleibt bei Trader 1 das Gesamtergebnis stabil bei +260 €, da jede Position gleiches Risiko hat.
Trader 2 profitiert im zweiten Fall zwar mehr vom positiven Trade, bleibt aber weiterhin schlechter als Trader 1.
Der Vergleich zeigt deutlich:
Wenn du immer dieselbe Stückzahl handelst, bist du von der Trefferquote bei Trades mit großem Risiko abhängig. Triffst du diese nicht, verlierst du – selbst mit einer guten Strategie.
Wenn du dagegen das Risiko pro Trade in Euro fixierst und deine Stückzahl dynamisch anpasst, dann ist es egal, welcher Trade gewinnt. Du arbeitest konstant und berechenbar profitabel, wenn dein CRV stimmt und du eine ordentliche Trefferquote hast.
1. Überprüfe deine aktuelle Trading-Methode.
2. Stelle sicher, dass du immer mit definiertem Risiko pro Trade arbeitest (z. B. 1–2 % deines Kontos).
3. Berechne deine Positionsgröße nicht nach Gefühl, sondern nach deinem StopLoss.
4. Nutze ein Trading-Tool oder einen Rechner für die Positionsgrößen.


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